Heimtückische Kreispolizei des Kreises Gütersloh, gewaltbereites Gesindel und die K-Frage seit 1914:
Ein verlogener Rechtsanwalt, das Land des 'doppelten Spiels', zweier Weltkriege und die gleiche Frage:
Der Krug geht so lange zu Wasser bis er bricht, oder: Es kann nur ein Land auf der
Welt geben, das solche Seilschaften (den Zustand gewisser Parteien) so viele Jahre erträgt Kapitel 1, 4.
April 2008
Die Kriminalgeschichte aus dem Kreis Gütersloh und der Tatsachenroman aus dem
Kreispolizeimilieu münden in ein Kapitel: Angriff auf die freie Meinungsäußerung. (Vgl. das Kapitel 'Demokratische Grundrechte, NRW und ein Kulturfrühstück der FDP in Bielefeld')
Vorladung der Kreispolizeibehörde Gütersloh vom 30. Januar 2008
Dies Kapitel, in dem die Fäden also zusammenlaufen, hat eine Vorgeschichte und einen
Zusammenhang. Bevor der genannte Angriff auf die freie Meinungsäußerung daher genauer
zu betrachten ist (vgl. die am 9.10.2008 erfolgte Aktualisierung der vorstehenden Artikel, die
Kreispolizei Gütersloh betreffend), gilt das Augenmerk der historischen Wahl in Spanien am 9. März 2008, der Wissenschaft und ihrer Gegner und der Entwicklung der deutschen
Republiken.
Gegen Diktaturen und für Demokratie
Im Oktober 1969 werden zwei Mitglieder der Marienkantorei Lemgo - darunter der Verfasser dieses Artikels
- vom Politischen Kommissariat der Polizei Bielefeld festgenommen und verhört. Was war
geschehen? Drei Mitglieder der Marienkantorei Lemgo - die genannten zwei und als dritter
ein Andreas Koderisch, der, nachdem seine Mutter die Namen der Polizei genannt hatte,
feige nach Holland geflüchtet war, dem großen Vorbild (für manche) Wilhelm II. folgend -
hatten gegen die Militärdiktatur in Griechenland (seit 1967) und gegen die faschistische
Diktatur in Spanien (seit 1939) protestiert: "Espana si - Franco no" und "Freiheit für Griechenland". Die deutsche Polizei fackelt nicht lange, sie hat eine Tradition zu verteidigen
(darunter an vorderer Stelle ihre eigene), kriecht vor den Diktaturen und Verbrechern und verfolgt die Demokraten.
Spanien 1936 bis 1939: Militärputsch unter alsbaldiger Führung des Generals Francisco Franco gegen die demokratisch gewählte Regierung der spanischen Republik. Grausamer Bürgerkrieg, in dem die Republik mit kriegsentscheidender Unterstützung der deutschen
Luftwaffe, der Legion Condor, zerstört wird. Die Verteidiger der Demokratie zu Hunderttausenden gemordet und verfolgt, bis 1975, dem Tod des Diktators und dem
allmählichen Verenden seiner Diktatur. Franco im Jahre 1941: "Als Adolf Hitler - das werde
ich ihm nie vergessen - mit dem Einsatz der tapferen deutschen Flieger der Legion Condor unseren Anstrengungen gegen eine Bolschewisierung Spaniens zum Sieg verhalf, da erhob ihn das Schicksal gleichsam zum Schirmherrn der europäischen Zivilisation." Soll heißen:
Der Regime nie dagewesener Verbrechen, der Gaskammern, des Niedermähens von
Zivilisten mit Maschinengewehren aus Flugzeugen, der Massenerschießungen, der Garrotte
etc. Noch im März 1974 werden Urteile gegen Gegner der Franco-Diktatur mit der Garrotte
vollstreckt (Salvador Puig Antich, Barcelona, 1948 bis 1974, wäre heute 60 Jahre alt und
könnte Bielefeld besuchen). Am 31.10.2007 stimmt das spanische Parlament dem Gesetz der
Rehabilitierung von Opfern aus der Zeit des spanischen Bürgerkriegs zu, in welchem erstmals
das faschistische Regime Francos offiziell verurteilt wird. 71 Jahre nach dem Beginn des
Verbrechens siegt die Demokratie. Am 9. März 2008 gewinnt die PSOE, der Spanien das
endlich beschlossene Gesetz und die Verurteilung der Diktatur Francos verdankt, mit für
viele überraschend großer Mehrheit die Parlamentswahlen. Die Bevölkerung bestätigt den
Sieg der Demokratie über das Verbrechen ausdrücklich und macht die Veränderung
dauerhaft, unumkehrbar.
Spanien ist aus eigener Kraft mit der Diktatur fertig geworden, im Unterschied zu den
Deutschen. Wenn es auch - wegen der Deutschen, der USA, des Vatikans etc. - und wegen
der allgemein bekannten und gefürchteten Grausamkeit der Putschisten und militärischen
Sieger im spanischen Bürgerkrieg sehr lange gedauert hat.
Die deutsche politische Polizei (politisches Kommissariat), bis 1945 unter dem Namen
Gestapo, verfolgt 1969 Bürger, die sich gegen die neuen und alten faschistischen Regime
Europas, Verbündete Hitlers, grausamste Verbrecher bis in die siebziger Jahre stellen. Die
deutsche politische Polizei ist durch das spanische Parlament am 31.10.2007 mit verurteilt,
unumkehrbar. Die örtliche bzw. regionale Presse Lemgos ("Lippische Rundschau" - Lothar
Geißler als Schreiberling - und "Lippische Landeszeitung"), die den Protest gegen Franco etc.
1969 nutzt, um Bürger wegen ihres Eintretens für die Demokratie zu verleumden, zu
verunglimpfen (in übelster Weise und Tradition) und zu verfolgen, ist durch das spanische
Parlament am 31.10.2007 mit verurteilt. Warum hat keine deutsche Staatsanwaltschaft jemals
Anklage gegen diese politische Polizei, aktiv im Interesse der Faschisten, erhoben? Wann
werden deren Aktionen endlich im Land selbst verurteilt, nach so langer Zeit wenigstens im
Rahmen einer Stellungnahme? Die Zeit hat nicht für die Unbelehrbaren gearbeitet, sondern
gegen sie. Es wird nicht etwas besser dadurch, daß es statt gestern vor längerer Zeit
geschehen ist. Fast 40 Jahre haben sie Zeit gehabt zur Umkehr, unfähig, unbelehrbar, mit
neuen Taten, um die alten zu vertuschen. Nichts ist vergessen. Das Opfer hat überlebt.
Dem Druck, der vom 9. März 2008 in Spanien ausgeht, wird früher oder später auch im Land
der Menschenvergaser, der NSDAP mit Adolf Hitler als 'Führer' und des geschichtlich skrupellosesten Militarismus, der
Himmlers, Görings, Globkes, Kiesingers, der Ludendorffs, Keitels, Wagners, Harlinghausens,
Trettners etc. etc. nicht standzuhalten sein. Die EU ist der Unterpfand.
Zusammenhang von Nationalsozialismus und CDU-Staat: Schüsselstellung im Bundeskanzleramt des "Rasse"-Juristen Hans Globke
NSDAP-Kiesinger als Kanzler war kein Versehen. Er wurde nach einem Globke als Chef des
Bundeskanzleramts, den Hitlergeneralen in der Bundeswehr etc. der Bundesrepublik, Europa
und der Welt mit Bedacht und Absicht zugemutet. Er verstand seine Wahl und fuhr 1968 zum
Staatsbesuch zu Franco. Dort ließ er sich vom faschistischen Diktator in aller Öffentlichkeit
dekorieren: Verbunden durch gemeinsame Vergangenheit im Zeichen des "Schirmherrn der
europäischen Zivilisation". Ein bundesdeutscher NSDAP-Kanzler empfängt gestanztes Blech
aus Henkershand vor den Augen der Welt. Es kann nur eine Nation auf der Welt geben, die
das mit sich machen läßt.
Nicht viele Jahre nach Ende des Weltkriegs wurden wieder Panzer und U-Boote gebaut.
Bundesdeutsche U-Boote für die griechische Militärdiktatur? Mehr Demokratie wagen? War
es falsch, diese Parole Willy Brandts - formuliert unter dem Eindruck einer bundesweiten und
unüberhörbaren außerparlamentarischen Opposition gegen eine große Regierungskoalition -
wörtlich und ernst zu nehmen?
Willy Brandt stand für den Widerstand gegen Hitler, zusammen mit den Ungebrochenen und
Verfolgten der deutschen Arbeiterbewegung, er selbst in Skandinavien, auch in Spanien (als
Journalist). Von ihm (von 1969-74 Nachfolger Kiesingers als Kanzler, zuvor in der großen
Koalition unter Kiesinger Außenminister), hatte schon Adenauer doppelt diffamierend als
von seinem Gegenkandidaten Frahm gesprochen. Der einzige Kanzler der Bundesrepublik,
der im Widerstand gegen Hitler aktiv gewesen war, wird wegen seiner antifaschistischen,
demokratischen Vergangenheit diffamiert, beschimpft, angegriffen, in übelster Weise von F.J.
Strauß. Ausgerechnet die sog. DDR, deren Anerkennung im Interesse einer Entschärfung des
45-jährigen Ost-West-Konflikts, des "Kalten Krieges" Willy Brandt vorantreibt
(Grundlagenvertrag 1972), bringt ihn 1974 zu Fall (Affäre G. Guillaume).
Schauen wir daher etwas weiter zurück, um diesen Vorgang zu begreifen.
Die bürgerliche Gesellschaft - die Wissenschaft und ihre Gegner
Seit 1867 - dem Erscheinungsjahr von "Das Kapital" - hat sich das Austragen sozialer
Gegensätze verändert. Zunächst: Mit der ökonomischen Krise von 1825 tritt die große
Industrie aus ihrem Kindheitsalter und eröffnet den periodischen Kreislauf ihres modernen
Lebens. Mit der politischen Krise des Jahres 1830 erobern die bürgerlichen Klassen Frankreichs und Englands politische Macht. "Von da an gewann der Klassenkampf, praktisch und theoretisch, mehr und mehr ausgesprochne und drohende Formen. Er läutete die Totenglocke der wissenschaftlichen bürgerlichen Ökonomie. Es handelte sich jetzt nicht mehr darum, ob dies oder jenes Theorem wahr sei, sondern ob es dem Kapital nützlich oder schädlich, bequem oder unbequem, ob polizeiwidrig oder nicht. ...an die Stelle unbefangener wissenschaftlicher Untersuchung trat das böse Gewissen und die schlechte Absicht der Apologetik." ( Karl Marx, Das Kapital, S.21)
Seit 1867 bewegt sich nicht nur wissenschaftliche Tätigkeit sondern alle Politik in dem
Spannungsfeld, welches durch systematische theoretische Darstellung (und dadurch Kritik)
des Gegenstandes auf eine neue Stufe gehoben ist. Das Naturgesetz läßt es ganz unberührt, ob
über es nachgedacht wird oder nicht. Nicht so das Bewegungsgesetz der Gesellschaft. Die
faschistischen Bewegungen und Regime haben zum Inhalt, was Hitler 1924 vor Gericht (nach
gescheitertem Staatsstreichversuch mit Geiselnahmen, etlichen Toten etc.) als sein
Programm der Vernichtung des Marxismus ausspricht. 'Was mir vor Augen stand, das war
vom ersten Tage an tausendmal mehr, als Minister zu werden. Ich wollte der Zerbrecher des
Marxismus werden. Ich werde diese Aufgabe lösen ...' (Zitiert nach Alan Bullock, Hitler - Eine Studie über Tyrannei, 1953.)
Unter dieser Parole versammelt er die
Anhängerschaft keinesweg nur der NSDAP (bis hin zum "Opus Dei"), wird zunächst weiter
protegiert, noch im selben Jahr 1924 nach einer Haft von kaum neun Monaten entlassen und
kann die verbrecherische Politik, bald auch wieder mit den alten Organisationen, fortsetzen.
Vorausgegangen war in den Jahrzehnten bis 1914, basierend auf enormer ökonomischer,
technischer etc. Entwicklung, der Entwicklung des kapitalistischen Weltmarkts in die Breite
und Tiefe, ebenfalls ein Aufschwung sozialdemokratischer Organisationen und Parteien, auf
internationaler Ebene. Diese Parteien, seit dem 100. Jahrestag der französischen Revolution
von 1789, also seit 1889 in der Sozialistischen Internationale verbunden, hatten seit
Gründung die menschliche Anwendung von Gewalt, insbesondere die Frage von Krieg und
Frieden, thematisiert. Seit dem Stuttgarter Kongreß 1907 (bestätigt in Kopenhagen 1910 und
Basel 1912) gehörten folgende Sätze zu den Beschlüssen der Sozialistischen Internationale:
"Droht der Ausbruch eines Krieges, so sind die arbeitenden Klassen und deren
parlamentarische Vertreter in den beteiligten Ländern verpflichtet, unterstützt durch die
zusammenfassende Tätigkeit des Internationalen Sozialistischen Büros, alles aufzubieten, um
durch die Anwendung der ihnen am wirksamsten erscheinenden Mittel den Ausbruch des
Krieges zu verhindern, die sich je nach der Verschärfung des Klassenkampfes und der
allgemeinen politischen Situation naturgemäß ändern. Falls der Krieg dennoch ausbrechen
sollte, sind sie verpflichtet, für dessen rasche Beendigung einzutreten und mit allen Kräften
dahin zu streben, die durch den Krieg herbeigeführte wirtschaftliche und politische Krise zur
Aufrüttelung des Volkes auszunutzen und dadurch die Beseitigung der kapitalistischen
Klassenherrschaft zu beschleunigen."
Die so eindeutig und einmütig seit dem Stuttgarter Kongreß 1907 beständig auf größter
Bühne (selbstverständlich auch Berichterstattung in der Parteipresse etc.) erklärte Absicht und
Politik, sich einem Krieg der entsprechenden Staaten mit vereinten Kräften zu widersetzen
und ihn nach Möglichkeit schon im Entstehen (mittels Generalstreik etc.) zu verhindern,
zerplatzte in den ersten Tagen der beginnenden Katastrophe im Juli/August 1914 wie eine
Seifenblase (vgl. Rosa Luxemburg, Junius-Broschüre - "Junius" ist ihr Pseudonym aus dem
Gefängnis). Konsequente Anwendung fanden die Beschlüsse nur bei den Sozialdemokraten
Rußlands, der SDAPR (Bolschewiki). Kein Mensch auf unserer Welt, für alle Zukunft, wird
bezweifeln können, daß die Bolschewiki richtig analysiert und gehandelt haben. Die
Geschichte hat ihr Urteil gesprochen.
Der 4. August 1914 sieht eine SPD, die mit ihrer Zustimmung im Reichstag zu den
geforderten Kriegskrediten ihren vollständigen intellektuellen und politischen Bankrott
erklärt. Aus dem Angriffskrieg der Mittelmächte - die deutschen Heere sind bereits in
Luxemburg und Belgien einmarschiert und die SPD weiß es - macht die Partei der
Arbeiterbewegung einen Verteidigungskrieg gegen eine fremde Invasion, um die Existenz des
Vaterlandes, um Kultur und einen Freiheitskrieg gegen den russischen Despotismus.
Die Tatsachen sind:
Am 6.07.1914 hat die deutsche Reichsregierung Österreich-Ungarn eine "Blankovollmacht"
unbedingter Bündnistreue gegeben.
Am 23.07.1914 stellt Österreich-Ungarn Serbien ein - wegen geforderter Preisgabe serbischer
Souveränitätsrechte - unannehmbares Ultimatum.
Am 28.07.1914 erklärt Österreich-Ungarn Serbien
Am 1.08.1914 erklärt Deutschland Rußland den Krieg.
Am 3.08.1914 erklärt Deutschland Frankreich den Krieg.
Ab 3.08.1914 Einmarsch deutscher Truppen in Belgien und Luxemburg. Neutrale Länder (militärisch schwächer, weshalb man daher meint, das mit ihnen machen zu können) werden überfallen und das Verbrechen wird am 4.08.1914 - "Unrecht" ist seine Bezeichnung - vom Reichskanzler Bethmann Hollweg "offen" zugegeben: "Unsere Truppen haben Luxemburg besetzt, vielleicht schon belgisches Gebiet betreten. Meine Herren, das widerspricht den Geboten des Völkerrechts. Das Unrecht - ich spreche offen -, das Unrecht, das wir damit tun, werden wir wieder gutzumachen suchen, sobald unser militärisches Ziel erreicht ist." (Zitiert nach: Wikipedia, Die Kriegsschuldfrage - Causes of World War I)
Die SPD widerspricht dem kaiserlichen Kanzler. Für die SPD ist es ein Verteidigungskrieg.
Was ein Deutsches Reich unter Wiedergutmachung versteht, zeigen folgende Vorgänge :
"Im ersten Weltkrieg wurde Stinnes, auch durch die umfangreiche Munitionsproduktion der Dortmunder Union, zu einem der wichtigsten Kriegslieferanten für das deutsche Heer. In Zusammenarbeit mit deutschen Militärstellen wie der Kriegsrohstoffabteilung expandierte er in der Energie- und Metallherstellung, sowie der chemischen und der Metall verarbeitenden Industrie, beispielsweise durch Gründung des Erftwerkes und durch Erschließung von Rohstoffvorkommen der befreundeten Mittelmächte Rumänien und der Türkei, aber auch durch die aggressive "Germanisierung" der belgischen Rohstoffvorkommen. Zusammen mit anderen deutschen Industriellen wie Walter Rathenau und Carl Duisberg forderte er schließlich die deutsche Regierung auf, nicht nur Rohstoffe und Maschinen gewaltsam aus Belgien zu beschaffen, sondern auch die dringend benötigten Arbeitskräfte. Dies führte zur Deportation zehntausender belgischer Zivilisten, die zur Zwangsarbeit in Industrie und Bergbau nach Deutschland verschleppt wurden." (zitiert nach 'Wikipedia' Stand 23.03.2008 Hugo Stinnes) - Since July/August 1914, during German empire's World War I Hugo Stinnes' business expansion, numerous subsidiary enterprises vertical integration and an essential unity of direction and coordination of aims in all branches of his enterprises with vertical integration and an essential unity of direction and coordination of aims in all branches of his enterprises, securing an enormous share in the war profits which enlarged the fortunes of the great industrialists. Stinnes was called in by First Quartermaster General of the Great General Staff Erich Ludendorff as the most competent expert to give advice, to organize the coal and the industrial production of occupied Belgium and to help to set in motion the gigantic production of war material which the German general headquarters demanded. Stinnes extended his activities also in Hamburg since 1916, bought up the Woermann and the East African steamship lines, became associated with greatest German shipping companies 'Hamburg-American Line' and the 'North German Lloyd', purchased half a dozen landed estates in Saxony to supply timber for pit props, secured control of the largest Baltic shipping concern, and proceeded to build new fleet of ships - 29 August 1916 Erich Ludendorff's promotion to 'First Quartermaster-General', then OHL volunteered to oversee the economy: procurement, raw materials, labor, and food, then empire's navy advocated unrestricted submarine warfare and unrestricted submarine warfare began in February 1917, with the OHL’s strong support, Ludendorff insisted on the huge territorial losses forced on Russia in the March 1918 'Treaty of Brest-Litovsk', even though this required that a million German soldiers remain in the east. During the peace negotiations with Russia, his representative kept demanding the economic concessions coveted by German industrialists. The commanders kept blocking attempts to frame a plausible peace offer to the western powers by insisting on borders expanded for future defense. Ludendorff regarded the Germans as the 'master race' and after victory planned to settle ex-soldiers in the Baltic states and in Alsace-Lorraine, where they would take over property seized from Balts and the French. One after another the OHL toppled government ministers they regarded as weak. In the autumn 1918 Ludendorff was hidden by his brother and a network of friends until he slipped out of Germany disguised and with fake Finnish passport, settling in a Swedish admirer's country home, until the Swedish government asked him to leave in February 1919, after scientist, war resistance fighters Rosa Luxemburg and Karl Liebknecht released from German empire's prisons ('Zuchthaus') on 8 November 1918, 23 October were murdered in Berlin on 15 January 1919. - Avant 1914 et jusqu’à la Première guerre mondiale, Stinnes resta politiquement sur la réserve et il était moins paternaliste que les autres industriels de la Ruhr. Peu après l'entrée en guerre de son pays, Stinnes commença à fourbir des plans d'annexion, en particulier en Belgique, et ne cacha plus ses sympathies pour la Ligue pangermaniste animée par le directeur des usines Krupp, Alfred Hugenberg. Ce revirement est à mettre sur le compte d'un calcul coût-bénéfice, mais aussi de sa situation financière personnelle et les victimes devaient en payer le prix.
Für die SPD ist es ein Verteidigungskrieg.
Wie oben schon bemerkt, waren Anfang August 1914 deutsche Truppen völkerrechtswidrig und ohne Kriegserklärung in das neutrale Belgien einmarschiert. Das Dorf Battice gelangte gleich zu Beginn dieser "Fortsetzung der Politik mit anderen Mitteln" traurige Berühmtheit, als die gesamte Siedlung von deutschen Truppen niedergebrannt wurde. Aus dem Dorf war gegen den Überfall und die deutsche Besetzung Gegenwehr gekommen. Nach der gewaltsamen Einnahme des Dorfes beschuldigte das deutsche Militär die Zivilbevölkerung, als Partisanen am Widerstand teilgenommen zu haben und machte als Strafe das gesamte Dorf dem Erdboden gleich, während ein Teil der Bevölkerung massakriert wurde.
"Auch in anderen Städten Belgiens und dem Norden Frankreichs wurden derartige Massaker verübt." (Wikipedia, German war crimes in Aarschot, Andenne, Dinant, Leuven, Liège, Tamines etc., 1. Weltkrieg) Wehe, wenn sich gegen deutsche Verbrechen gewehrt wird.
Für die SPD ist es ein Verteidigungskrieg.
Der "Courier", das Organ des Transportarbeiterverbandes (der Gewerkschaft der Transportarbeiter) schreibt nach der Einnahme Antwerpens 1914: "Heute weht die deutsche Flagge auf den Türmen Antwerpens, hoffentlich für immer." (Courier, 25. Oktober 1914)
Für die SPD ist es ein Verteidigungskrieg.
Den amtlich registrierten Zahlen von 670.000 toten und 1.641.000 verwundeten Soldaten in den ersten Kriegsmonaten 1914 bis Februar 1916 stehen Gewinnsteigerungen (im gleichen Zeitraum) des Krupp-Konzerns, der Vereinigten Köln-Rottweiler-Pulverfabriken, der AEG etc. nach eigenen Statistiken von z.T. mehreren hundert Prozent gegenüber. Deutsche Firmen verdienen auch an den Lieferungen von Rüstungsmaterial und Lizenzen für das Ausland. Über neutrale Länder wird während des Kriegs Zink an englische Rüstungskonzerne verkauft. Die Engländer revanchieren sich mit rüstungswichtigem Kupfer. Über die Schweiz liefern deutsche Stahlindustrielle Stabeisen und Grobbleche an französische Rüstungsfirmen. Der Krupp-Konzern hatte vor dem Krieg das Patent eines Handgranatenzünders an den englischen Konzern Vickers&Armstrong verkauft. Millionen von englischen Handgranaten mit dem Kruppschen Zünder brachten den Soldaten Tod und Verstümmelung, dem Krupp-Konzern und seinem englischen Lizenznehmer Riesengewinne.
Für die SPD ist es ein Verteidigungskrieg.
Über eine Unterredung sozialdemokratischer Fraktionskollegen (Gustav Bauer, Max Cohen,
Paul Göhre, Philipp Scheidemann, Robert Schmidt, Georg Schöpflin) gibt es Aufzeichnungen
des Abgeordneten Eduard David vom 15. August 1914: "Man vertritt die Auffassung, daß die
deutsche Regierung den Krieg gewollt habe als Präventivkrieg. Scheidemann ist davon
überzeugt und scheint besondere Anhaltspunkte dafür zu haben." Der Abgeordnete Albert
Südekum hatte am 29. Juli 1914 den Reichskanzler vorab informiert, daß der
SPD-Parteivorstand im Krieg (der gar nicht begonnen hatte, der erst am 1. August mit der
Kriegserklärung Deutschlands an Rußland beginnen sollte) keinerlei Klassenkampfaktionen
einleiten und sich auch "mißverständlicher" Äußerungen in der Presse enthalten werde. Der
Abgeordnete Südekum blickte staunenswert zuversichtlich in die Zukunft der
Arbeiterbewegung.
Kriegsgegner können ihre Einsichten und Überzeugungen ab Kriegsbeginn - Kriegsrecht, "Burgfrieden", Parteidisziplin (s. oben), Pressezensur - nur illegal verbreiten, riskieren hohe Strafen bis hin zur Todesstrafe. Die wissenschaftlich gebildeten, von denen schon seit der Jahrhundertwende klare Einsichten und Orientierung ausgegangen waren, werden ins Gefängnis oder ins Zuchthaus - wie z.B. Rosa Luxemburg - geworfen. Viele Kriegsgegner beugen sich lange der Fraktionsdisziplin. Es zeigt sich im Kriegsverlauf, wie die Ebert-Kriegsfraktion diese - im Interesse der Einigkeit der Partei mit großen Skrupeln geschehene - Selbstverleugnung honoriert.
Pazifistisch orientierte Kriegsgegner, die es können und auch wollen, emigrieren vor allem in
die Schweiz. Dort kann während des Krieges die Debatte auf literarischer Bühne
weitergeführt werden (z.B. von Ernst Bloch, Carl von Ossietzky etc.), die keineswegs
weggedrängt und abgehoben bleibt, sondern seit dem 14-Punkte-Programm von Wilson (dem
US-Präsidenten) mit dem Konzept eines Völkerbunds und den darauf folgenden Erörterungen
und politischen Reaktionen eine epochemachend neue, tiefgreifende Diskussion vorzeichnet.
Für die Ebert-SPD gilt im Kriegsverlauf, die ungebrochenen, kritischen und auch zur wissenschaftlichen Diskussion fähigen Mitglieder aus der Partei herauszudrängen und dann auszuschließen, ihre Lüge vom Verteidigungskrieg, ihre Kriegsunterstützung und den Betrug an Partei und Bevölkerung mit Zwangsmaßnahmen zu zementieren. Der Weg der Gewalt hat sein eigenes Gesetz. Es gibt kein zurück vor den August 1914. Die Ebert-Fraktion ist Gefangene ihres Verrates und ihrer Lüge, weil der Weg der Gewalt für die Opfer keine Umkehr kennt. Und nun die Gewalt und die Opfer dieses Krieges, die nach Millionen gezählt werden, und eines nicht zu gewinnenden Krieges.
Der Verrat von 1914 - wenn schon der Angriffskrieg für einen Verteidigungskrieg
ausgegeben wurde - enthielt wenigstens die Erwartung eines Sieges, des Erfolges. Die
Realität straft die Mehrheits-SPD der Lüge, unerbittlich, unwiderruflich für alle Zeiten und
vor aller Augen. Die Geschichte gibt ihr Urteil ab. Die Notwehr, die angebliche Verteidigung
wird statt eines Erfolges die bitterste Niederlage, eben weil sie tatsächlich ein
verbrecherischer Angriff ist. Auch für den Täter, den Mörder gibt es keine Umkehr. Er kann
daher nicht im Dialog zur Einsicht und zur Änderung seines Verhaltens gebracht werden.
Wenn die Tat, ihre Umstände und ihre Beweggründe nicht herausgefunden, schonungslos
aufgedeckt werden und der Täter nicht zur Rechenschaft gezogen wird, droht der Rückfall in
die Barbarei ein Fall ins Bodenlose, der dauerhafte Verlust aller menschlichen
Errungenschaften zu werden. Es ist nach 1914 lebenswichtig, das wahre Ausmaß der
Katastrophe zu erkennen. Es ist nicht weniger im Jahr 2008 lebenswichtig geblieben. 1914
hat es gegeben.
Die Vorgänge und Triebkräfte, die zum 1. August 1914 geführt hatten, waren kein Geheimnis. Die Entwicklung des Weltmarkts, die Konkurrenz und Expansion des Kapitals, die Kolonialpolitik waren kein Geheimnis. Die expansive Rüstungsindustrie (z.B. "Welt-Kriegs-Konzern Krupp", Klaus Tenfelde in seiner Chronik des Hauses Krupp) war kein Geheimnis. Die wilhelminische Innen- und Außenpolitik war kein Geheimnis. Die internationalen Krisen (Balkankrisen und -kriege, Marokkokrisen etc.) waren kein Geheimnis. Der Weltkrieg wurde seit Jahrzehnten vorbereitet, in breitester Öffentlichkeit und auch die sozialdemokratische Presse berichtete, zeigte Zusammenhänge und kommentierte. Die Rhetorik überdeckte das nationale Vorurteil. Wie wenig - seit 1867 - die neuen Gedanken und die Wissenschaft (die Kritik der Politischen Ökonomie) in die Tiefe gedrungen waren, bewies im Juli/August 1914 die - im Ausland grandios überschätzte - SPD mit ihrer völligen Unterwerfung unter die Politik der kaiserlichen Regierung. (Schon 1913 war die Nachfolge im Parteivorsitz, Ebert statt Bebel, ein unübersehbares Signal gewesen. Die Bedenken, die Bebel gegen Ebert gehabt hatte, waren nur zu berechtigt.) Die internationale Aktion und Verhinderung der Katastrophe wurde durch die SPD zur puren Illusion, die Partei hatte ihr Herz für Tatsachen entdeckt, die chauvinistische Tat-Sache des Krieges.
Nach Beginn macht die Ebert-Fraktion aus dem Krieg eine vorgegebene Tatsache. (Genauso wie für Angela Merkel im Jahr 2003 der Irakkrieg der USA "nun" eine Realität ist, vgl. den Artikel zum Irakkrieg vom 6.04.2003 auf dieser Internetseite.) Ebert im Rückblick: "Der Krieg mit Rußland und Frankreich war zur Tatsache geworden. England lag auf der Lauer, um unter irgendeinem Vorwand (?) ebenfalls (?) loszuschlagen. Italien macht nicht mit (?), und Österreich ist eben Österreich (?). Die Gefahr ist groß, auch unsere Leute standen unter diesem Eindruck." (Zitiert nach Wikipedia, Ebert) Eberts Beschreibung, vom ersten bis zum letzten Wort falsch, ist absichtsvolle Fälschung der historischen Tatsachen. Der deutsche Überfall auf Belgien: alles andere als ein Vorwand. Das Ebenfallslosschlagen: Rußland und Frankreich haben nicht losgeschlagen. Daß die Gefahr groß ist wegen des Militarismus des eigenen Landes, des Angriffskrieges der Reichsregierung und der eigenen Unfähigkeit, nein zu sagen (in der Reihenfolge der Begründung), überfordert die Einsichtsfähigkeit eines SPD Parteivorsitzenden in der Nachfolge August Bebels. Derart sehen die analytischen Fähigkeiten eines Vorsitzenden aus in einer geschichtlichen Situation, in der es genauestens darauf ankommt. Daß der Krieg ein Produkt ist, an welchem die Partei selbst mitwirkt, überfordert bei näherem Hinsehen allerdings weniger den Scharfsinn als die Redlichkeit ihres Vorsitzenden. Das Ausweichen vor der Analyse, vor der Wahrheit geschieht nur teils aus Unvermögen. Es geschieht vor allem aus Feigheit resp. Korruptheit. Der ganz simple Beweis diesbezüglich (der in der begonnenen Krise bestätigt wird bis zum bittersten Ende): Das eigene Unvermögen wäre schon lange zu kompensieren gewesen durch die einfache Lektüre der Produkte anderer, gründlich und kontinuierlich arbeitender besserer Analysten (z.B. Rosa Luxemburg ab 1893 in der "Sprawa Robotnicza", in der "Sächsischen Arbeiterzeitung", in der "Leipziger Volkszeitung", in "Die Neue Zeit", im "Vorwärts" etc.).
Weil die Parteifunktionäre, auf Kosten der Parteimitglieder eingestellt, gut besoldet und sicher versorgt, nichts gründlicher gelernt und begriffen hatten als eben diesen Aufstieg, weil die allgemeine Korruption, Staatsparasitentum, Postenjagd im prosperierenden, expandierenden und doch angeblich zu kurz gekommenen wilhelminischen Reich ebensolche wilhelminischen Charakterdarsteller en masse erzeugt hatte (der 1. und 4. August 1914, die Kriegsbegeisterung großer Bevölkerungsteile zu Beginn waren hierfür der unbezweifelbare Beweis), wurden die gesellschaftlichen Klassen, die nicht von fremder Arbeit leben (sei es in Frankreich, sei es in Deutschland etc.), gegeneinander in die Schlacht, in das Blutbad, in die Giftgasschwaden gezwungen und getrieben. Weil Gier, deutsch-österreichischer Dünkel, Chauvinismus und Größenwahn Sieger waren und Kaiser, kaiserliche Regierung, Militär und Kapital tun konnten, was sie wollten. Ein Aufschrei hätte kommen müssen: Bis hierher und nicht weiter, niemals. Die SPD kroch, dankte ab und übertraf den kaiserlichen Kanzler noch mit dem Betrug und der frechsten Lüge, das deutsche Reich müsse sich gegen einen Überfall wehren.
Von diesem Zeitpunkt ab wäre einer doch so bitter notwendigen Einsicht der Kriegsfraktion,
einer Selbstkritik und Umkehr eine alsbaldige Auswechslung des Führungspersonals gefolgt.
Der SPD-Parteivorstand nutzt daher die Dunkelheit des Kriegsrechts und ersetzt 1916 die
mehrheitlich links stehende Redaktion des "Vorwärts" durch eigene Leute. Am 16. März
1916 werden die Kriegsgegner aus der gemeinsamen Fraktion, im Januar 1917 auch aus der
Partei ausgeschlossen. Das Handeln wider besseres Wissen, der Verrat und Betrug vom 4.
August 1914 gegenüber der (internationalen) Arbeiterbewegung, der deutschen Bevölkerung,
der Welt, gegenüber dem Gewissen und aller Zivilisation wird ergänzt mit skrupellosem
Verrat an der eigenen Partei und den eigenen Gefolgsleuten, die sich (auch wider besseres
Wissen aber mit Skrupeln) lange der Parteidisziplin gebeugt hatten. Die Ebert-SPD ist
Gefangene ihrer Doktrin und ihrer Taten, die sie - nachdem der Weg der Gewalt und des
Mordens beschritten ist - zu weiteren Taten zwingen.
Im Kriegsverlauf verändert sich diese Gefangenschaft des 4. August, es kommt ein verheißungsvoller Umstand hinzu. Dem Wissen um die eigene Lüge, die man in den ersten Tagen und vielleicht Wochen des Kriegs (bis zur Marneschlacht) noch am ehesten mit der Hoffnung auf einen Sieg, also mit Illusion und Selbsttäuschung beiseitedrängen oder herunterspielen konnte, muß Schritt für Schritt Rechnung getragen werden. Nur wie? Die zynische Kalkulation wird nun, den geschichtlichen Fehlgriff (alias Verbrechen) von Militär und Regierung, einen aussichtslosen Krieg dieses Ausmaßes begonnen zu haben, für die eigenen Zwecke skrupellos auszunutzen. Früher oder später wird die Entwicklung, die wachsende Überlegenheit der Entente und der entsprechende Kriegsverlauf Militär und Regierung dermaßen in die Enge treiben, daß das verratene, ausgeblutete, ausgehungerte und verelendete Volk ihren Sturz verlangt. Die SPD-Kriegsfraktion muß nur eng genug an der Seite der Regierung, in einer wohlerwogenen und -dosierten Nähe und Distanz zu Militär und Kaiser bleiben, damit diese abzusehende Entwicklung ihr selbst die desillusionierten Opfer zutreibt. Was sie dann diesen Teilen der Bevölkerung anbieten muß, um sie einzufangen, ist ihr ureigenes, professionelles, bestens bekanntes, langtrainiertes Betätigungsfeld. Der Krieg wurde vielversprechend, jetzt mehr und mehr für diese Fraktion der "Daheimkrieger".
Selten haben Parteiführer mehr Ekel und Abscheu erregt.
Die Lehrstätte des Grauens und der gegenseitigen Vernichtung, die elendigste Schule zur Kritik der politischen Ökonomie: mit welchem Lernprozeß? 1918 sah ganz andere Menschen als die, die 1914 die Lehrstätte betreten hatten und betreten mußten. Keineswegs alle Überlebenden und Davongekommenen wurden zu Kriegsgegnern. Es gab offenbar Menschen, deren große Leidenschaft Stahlhelme - nach ihrer Einführung für die Frontsoldaten 1916, und auch hier war Deutschland technisch versiert - wurden, und deren Herz höher schlug, wenn sie z.B. als Meldegänger vor ihrem Leutnant stramm stehen durften, in der Todesmaschinerie gebraucht, mitunter vielleicht auch gelobt und mit gestanztem Blech vor der Herzregion kenntlich gemacht. Statt Hundemarke ein "Eisernes Kreuz".
Der Rückfall sprengte alle bisherigen Kenntnisse und Vorstellungen über Leben und Tod, über unzerbrechliche und zerbrechende menschliche Existenzen, über körperliche und seelische Krüppel. Das Kapital, Krupp, Stinnes etc. hatten gut vorgesorgt, mit Maschinengewehren, Kanonen, Panzerkreuzern, U-Booten, Flugzeugen und - Giftgas. Der Krieg dauerte, die Dividenden stiegen, die Proletarier fielen. Mit Hindenburg und Ludendorff ging es richtig nach oben, besonders für die Krupp AG (vgl. Norbert F. Pötzl, "Spiegel-Spezial" vom März 2004). Der verlorene Krieg, 1914 mit imperialen Zielen, Täuschung, Irreführung und sozialdemokratischem Betrug und Verrat begonnen und geführt, entließ Heerscharen von deklassierten, entwurzelten und demoralisierten Existenzen, für die es - obwohl nicht hingemordet - jedenfalls keine einfache Umkehr gab.
Die Revolutionen zum Ende der Katastrophe 1917/1918 waren gekennzeichnet vom Elend in umfassendster Weise, von schroffsten Gegensätzen (Kriegsgewinnler-Kriegsverlierer), Gegnerschaften, Leidenschaften, politischen Fraktionierungen, Kämpfen und Haß und von Hilflosigkeiten, Unzulänglichkeiten, Versäumnissen, Halbheiten, Irrtümern der Akteure auch auf der Seite der Klassen, die die Opfer geworden waren. Marx' Diagnose und Prognose von 1867, inwiefern die Wissenschaft Privatinteressen berührt, Leidenschaften hervorruft und welche Privatinteressen und mit welchen Mitteln überhaupt verfolgt werden, zeichnete noch idyllische Zustände vergangener Tage. Er konnte nicht wissen, wie die bürgerlichen Klassen und "Eliten" sich noch inspirieren und beflügeln ließen, weil die technische Entwicklung in schließlich produzierter Gestalt nicht Voraussehbares geschaffen hatte.
Als Stinnes 1924 starb, war sein Familienunternehmen mit über 600.000 Beschäftigten der
größte "Arbeitgeber" der Welt. Das Familienunternehmen hatte eben auf todsichere Geschäfte
gesetzt und gewonnen. Unter diesen Umständen kann auch einmal großzügig gehandelt
werden und etwas abgegeben werden: Den Bedürftigen der Anti-bolschewistischen Liga des
Eduard Stadtler (vgl. das Fortsetzungskapitel).
Die Fortsetzung des vorliegenden Kapitels wird die Darlegung des Zusammenhangs bis zur Gegenwart fortführen.
- Oktoberrevolution 1917 in Rußland
- Novemberrevolution 1918 in Deutschland, der Untergang der Weimarer Republik und die Fortsetzung des Weltkrieges
- Das geteilte Deutschland, eine Geschichte verdrängter Geschichte:
Vgl. die Erinnerung an den Waffenstillstand am 11. November 1918 in Belgium/Belgien, France/Frankreich, Poland/Polen, in Canada on 4 November 2015, in Australia, Barbados, Belize, Bermuda, Denmark, Hong Kong, India, Ireland, Israel, Italy, Kenya, Netherlands, New Zealand, Norway, Russia, Serbia, Saint Lucia, South Africa, United Kingdom, USA, und - auch am 11. November nach zwischenzeitlicher Teilung in 2 Länder für einige Jahrzehnte und dann sogenannter 'Wiedervereinigung' (1990 France's, Soviet Union's, UK's, USA's 'Treaty on the Final Settlement with Respect to Germany') - in Deutschland, gegründet am am 18 janvier 1871 'unification allemande' à Versailles, une date choisie parce qu'elle correspond au 170e anniversaire du couronnement de Frédéric Ier comme roi en Prusse, le 18 janvier 1701
March 1893 – 4 November 1918 English poet, tutor, soldier Wilfred Owen: March 1893 – 4 November 1918 English poet, private tutor - teaching English and French at the Berlitz School of Languages in Bordeaux - and since 1915 British soldier Wilfred Edward Salter Owen, one of the leading poets against Central Powers' World War I. Wilfred Owen was killed in action on 4 November 1918 during the crossing of the Sambre–Oise Canal, exactly one week before the signing of the Armistice which ended the war. His war poetry on the horrors of trenches and gas warfare was influenced by English war poet, writer, and soldier Siegfried Sassoon 1886 – 1 September 1967. - English composer and pianist Benjamin Britten incorporated eight of Owen's poems into his 'War Requiem', commissioned for the reconsecration of Coventry Cathedral - bombed during German empire's Coventry 'Blitz in its World War II - and first performed there on 30 May 1962
Vgl. die Erinnerung an den 1. Weltkrieg 1914-1918 hundert Jahre später 2014-2018: First World War centenary 2014-2018 - Commémoration de la Première Guerre mondiale en Belgique - La sélection du Centenaire de la Première Guerre mondiale - l'agenda en France - La sélection du Centenaire de la Première Guerre mondiale - Août 2014 - La sélection du Centenaire de la Première Guerre mondiale - Décembre 2016 - La sélection du Centenaire de la Première Guerre mondiale Janvier 2014 - Décembre 2016 - The Great War Timeline - November 1918 - German war crimes World War I - 18 November 2016: The centenary of the end of one of the bloodiest episodes of the first world war, the 141 days of the Battle of the Somme in which more than a million men on both sides were killed or injured, is being marked with services in France and in the UK - 11 November 2019: France marks Remembrance Day, 101 years since end of World War I
Vgl. die Erinnerung an den 2. Weltkrieg 1939-1945 75 Jahre später 2014-2020: 75 years later the British website 'World War II Today' continues to follow the war through to August 1945 - Aftermath of World War II - Aftermath of World War II by country - Aftermath of the Holocaust - Jewish resistance in German-occupied Europe by country
Crime in Germany: Crime in Germany
Vgl. Revolutionen (und Befreiungsbewegungen) von 1917, 1918 und folgende u.a. in: Spanien, Cuba, Chile, in China, Korea, Vietnam etc.
In der sog.
DDR mit ihrer Gründung im "Kalten Krieg" (und 1953), in Ungarn (und 1956), in der Tschechoslowakei (und 1968), in
Polen etc.
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Weiter zum Artikel: Europäische Union - Mitgliedstaaten, Beitrittskandidaten, Wahlen